Pünktlich um 5 Uhr wurde der Check-In für meinen Flug nach Singapur geöffnet und kurze Zeit später war ich mein Gepäck los und um einen Boardingpass reicher. Die Zeit bis zum Abflug wollte ich sinnvoll nutzen, also ab in die Qantas Business Lounge, die zu dieser Uhrzeit einen sehr leeren Eindruck hinterlassen hat. Das hatte aber scheinbar keinen positiven Einfluss auf die Internetgeschwindigkeit, da kamen einem früher Analogmodems genau so schnell vor.
Nachdem mir das Frühstücksangebot nicht wirklich zugesagt hat, ging es dann kurz vor Boardingbeginn ab zum Gate, wo sich schon eine längere Schlange gebildet hatte.
Direkt nach dem Einsteigen wird auch eine Sache schnell klar, Beinfreiheit in Unmengen gibt es hier nicht.
Der Flug dauerte 3,5 Stunden und länger hätte ich da dann auch nicht sitzen wollen. Das Flugzeug hatte allerdings einen Vorteil, die Rückenlehnen liessen sich nicht verstellen, also klaut auch niemand einem die Beinfreiheit.
Jetstar hat ja ein ähnliches Geschäftsmodell wie viele andere Billigfluggesellschaften auch, d.h. für jedws Extra muss bezahlt werden. So muss man bei der Buchung schon angeben, ob man Meilen sammeln will und für dieses “Privileg” bezahlen. Neben den Meilen bekommt man dann noch einen Snack sowie ein Getränk gratis dazu (und kann kostenlos Flüge umbuchen). Ich war somit einer der wenigen, die auf dem Flug was zu essen hatten und es gab Reis mit Hühnchen nach vietnamesischer Art, welches auf ein wenig gewürzt war. Quasi das typische Essen zum Frühstück 😉 Geschmeckt hat es aber auch ganz gut.
Aussicht gab es leider keine zu geniessen während des Flugs, es sah außer bei Start und Landung die ganze Zeit folgendermaßen aus:
Eindrucksvoll war es auf jeden Fall, als ich das erste Mal die Bucht vor Singapur gesehen habe mit den ein bis zwei (hundert) Schiffen darin.
Pünktlich wurde dann auch das Gate erreicht und der Spass begann.