US Airways “Envoy Class” von Frankfurt nach Philadelphia

Das Boarding ging irgendwann endlich los und ich konnte es mir relativ zügig in der dritten Reihe bequem machen. An jedem Sitz stand bereits eine Wasserflasche sowie das Amenity Kit bereit un die Crew machte einen sehr erfahrenen, aber auch sehr freundlichen und arbeitswilligen Eindruck. 20130209-172131.jpg

Mit etwas Verspätung ging es dann auch endlich los in Richtung Philadelphia, aber mit einer überpünktlichen Ankunft konnte gerechnet werden. Ein wenig negativ fiel auf, dass das IFE erst nach einiger Zeit zur Verfügung stand und nicht bereits am Gate. Ich nutze es zwar immer nur, um mir die Karte anzuschauen, aber nervig ist es schon. Noch am Gate wurde von der Crew die Getränkewünsche sowie die Bestellung fürs Hauptgericht entgegen genommen. Erstaunlicherweise habe ich mich für Coca Cola sowie das Steak entschieden 🙂20130209-172207.jpg

Los ging es dann nach Erreichen der Reiseflughöhe erst einmal mit Nüssen sowie dem Getränk und der Unterschied zwischen richtigem Zucker sowie dem billigen Kornsirup schmeckte man beim ersten Schluck Cola sofort.20130209-172236.jpg

Anschließend ging es mit dem Vorspeisen – Teller weiter – essbar, aber nichts besonders. Mehr gibt es dazu eigentlich auch nicht zu sagen.20130209-172307.jpg

Das Steak war genießbar und auch die Kartoffeln in Verbindung mit der Soße waren auch gut. Die Bohnen habe ich natürlich nicht angefasst – ich flieg ja schließlich nicht in die USA, um dann dort Gemüse zu essen!20130209-172337.jpg

Abgeschlossen wurde das Essen mit einem überaus leckerem Eis mit Sahne und Schokoladensoße – da hätte ich durchaus noch ein wenig mehr von haben können 🙂20130209-172402.jpg

Nachdem das Essen vorüber war, hab ich mir das Amenity Kit mal näher angeschaut. Mit den Marken der Produkte kenn ich mich eh nicht weiter aus, kann also nichts darüber sagen, aber als überaus positiv fand ich, dass sich darin sowohl ein Stift als auch eine Zahnbürste befunden haben und auch die durchsichtige Verpackung überaus nützlich ist, da ich mir damit endlich die Mitnahme eines Klarsichtbeutels sparen kann, der ja dann eh wieder nicht so richtig hält.

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Wie bereits erwähnt schaue ich mir am IFE immer nur die Karte an. Während wir über Großbritannien geflogen sind, habe ich mich die ganze Zeit gefragt, was denn immer Jahreszahlen hinter diversen Namen bedeuten sollen, die mir überhaupt nichts gesagt haben. Es dauerte bis kurz vor dem amerikanischen Festland, bis ich dank den oben gezeigten Fotos es endlich verstanden habe 🙂

Anschließend wollte ich ein wenig schlummern und habe meinen Sitz in eine flache Liegefläche verwandelt. Laut den Aussagen in diversen Reiseforen ist dieses Modell von Business Class Sitzen so mit das Beste auf dem Markt. Bis dato fand ich das Produkt von Swiss und Asiana als wirklich sehr, sehr gut und war somit mehr als gespannt. Der Sitz bietet zwar viel Platz zum Sitzen und alles, aber bei Swiss und Asiana hatte ich zumindest bei meinen Einzelsitzen immer deutlich mehr Ablagemöglichkeiten und insbesondere fand ich die Liegefläche nicht so beengend wie beim Sitz von US Airways, bei dem meine Schultern es nicht einmal bis auf die Liegefläche geschafft haben, ohne an der Sitzschale zu hängen. Dadurch war es mir auch nicht möglich in liegender Position in Ruhe auf dem iPad Videos zu schauen. Also blieb mir also nichts anderes übrig als mich auf die Seite zu legen. Ich weiß, ich weiß, das sind echt große Probleme, mit denen ich da zu kämpfen hatte 🙂20130209-172626.jpg

 

Kurz vor der Landung gab es dann auch noch einen Snack. Es war ein überaus genießbares Sandwich, auch wenn es auf den ersten Blick nicht wirklich so ausgesehen hat 🙂

Pünktlich kamen wir dann auch in Philadelphia an und ich war überaus erfreut, dass die Einreiseschlange sehr kurz war und man sich die Schlange frei auswählen konnte. Murphys Law hat dann auch gleich wieder zugeschlagen und meine Schlange war mit Abstand die langsamste am gesamten Flughafen. Es waren zwar nur drei Parteien vor mir, aber selbst als eine Familie vergessen hatte, dass man ja bei dem Vorhandensein eines Visas ein Formular ausfüllen muss, wurde diese nicht zur Seite geschickt, sondern konnte am Schalter in aller Ruhe diese ausfüllen und man konnte die Ungläubigkeit in den Gesichtern aller, die sich in meiner Schlange befunden haben, sehr leicht erkennen. Als ich dann endlich an der Reihe war, ging es auch schnell und mein Gepäck war auf dem Gepäckband so ziemlich das letzte, welches noch seine Runden gedreht hat.

Nach einem kurzen Aufenthalt im US Airways Club (egal wie oft man diese besucht, sie werden einfach nie besser) ging es dann weiter zum Gate für meinen Flug nach Orlando.

20130209-172704.jpgDie Sitze in der First Class waren genau so bequem/ unbequem, wie ich sie in Erinnerung hatte und auch Panda hat sich in einer Mileage Run erprobten Position schnell wieder gefunden. Ich war gespannt, was sie auf dem Flug für Essen anbieten werden und eines muss man sagen – ich wurde überrascht. Nach dem Start ging die Stewardess mal kurz mit einem Snack Korb rum, der Chips und Kekse erhalten hat. Das war dann auch das Essen für den gut zweistündigen Flug. Das hatte ich jetzt wirklich nicht erwartet 🙂 Auch sonst überzeugte der Flug maximal durch Pünktlichkeit, da die Stewardess mehr mit dem Lesen eines Magazins beschäftigt war als mit dem Ausüben ihrer Arbeit – ganz im Gegensatz zur Crew auf dem Flug über den Atlantik, die immer für einen Spaß aufgelegt hat und regelmäßig geschaut hat, dass niemand verdursten muss.

Am Flughafen angekommen hat mich zuerst meine Frau empfangen und ich anschließend einen Ford Mustang Cabrio, welches uns die nächsten Tage durch Florida bringen sollte.

 

5 thoughts on “US Airways “Envoy Class” von Frankfurt nach Philadelphia

  1. Hallo,
    wir fliegen dieses Jahr zum ersten mal mit US sonst mit LH. Was mich interessiert, der Umstieg in PHL, ist dieser reibungslos, wie funktioniert dies mit den Koffer, muss man diese erneut ein-checken, bekommt man die Tickets für den Weiterflug in FRA o. in PHL.

    Danke

    Gruss

    • Hi
      also im Normalfall bekommt man die Tickets für den inneramerikanischen Anschlussflug direkt beim Check-In in Frankfurt.
      Das Gepäck muss man nach der Immigration empfangen und damit den Zoll passieren. Direkt danach kann man es wieder abgeben für den Weiterflug. An dieser Stelle bekommt man notfalls auch seine Tickets für den Weiterflug.
      Gute Reise

  2. hab eine Frage!

    Ich hab ein kaputtes Bein (Knieversteifung) und bin 1,88groß und hab entschieden eben Buisness zufliegen mit USairlines hat man genügend Beinfreiheit mit meiner Grösse?

    Mit Deiner Einschätzung wäre mir wirklich sehr geholfen

    Vielen Dank im voraus

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