Das ständige Hotelwechseln ging natürlich auch in New York weiter, wie sollte es anders sein 🙂 Unsere erste Anlaufstelle war das Grand Hyatt direkt neben dem Grand Central Terminal. Beim Check-In wurde uns mitgeteilt, dass wir ein schönes Zimmer im 20. Stock haben – für New York bedeutet dies natürlich, dass man überhaupt keine Aussicht hat 🙂 Ansonsten war es wieder einmal ein ganz normales Zimmer mit der einzigen Besonderheit, dass das Bad sehr klein ausgefallen war – vielleicht 2,5 mal die Länge des Waschbeckens oder so :p
Unsere tolle Aussicht war echt nicht der Rede wert.
Nach einer kurzen Stärkung im Grand Club – immer wenn wir da waren, gab es nur Kekse und Nüsse und die angeblich wirklich guten Snacks am Abend haben wir wegen Sightseeing leider verpasst – ging es hinaus in das kalte Wetter. Die Temperaturen waren nicht das Problem, sondern der Wind, der einem das ständige Gefühl gab, dass jemand einem mit dem Messer das Gesicht zerschneiden will.
Neben dem Broadway ging es natürlich erst einmal auf den Times Square, nur um festzustellen, dass sich da nur wenig geändert hat in den letzten Jahren außer der Tatsache, dass inzwischen einige chinesische Firmen die großen LCD Schirme mit Werbung versehen. Da das Sightseeing bei dem Wetter keinen wirklichen Spaß gemacht hat, hatte meine Frau die Idee, dass wir uns doch unbedingt mal ein NHL Spiel anschauen könnten, mit der Hoffnung, dass die sich ein wenig die Fresse einschlagen.
Wir hatten Glück mit beidem, also sowohl dem Eishockey als auch dem Kampf, da an dem Abend zwei Spiele stattgefunden haben und wir dann die Wahl zwischen dem 65$ aufwärts Tickets im Madison Square Garden oder den 18$ aufwärts Tickets in New Jersey mittels einer 15 minütigen Zugfahrt hatten. Also ging es dann nach New Jersey, um dort die New Jersey Devils gegen die New York Islanders zu sehen, die sich ein spannendes Duell geliefert haben, welches dann in der ersten Verlängerung mit 4:3 für die Islanders entschieden wurde. Wie gesagt, einen Kampf gab es auch, aber leider nur einen zu Beginn des Spiels.
Am nächsten Tag ging das Sightseeing weiter und da das Wetter nicht wirklich besser wurde, haben wir uns dann mehr den Indooraktivitäten wie Museumsbesuchen gewidmet, die man mit Hilfe des New york Citypass ziemlich preiswert besuchen kann. Das erste Ziel war das MOMA, das Museum of Modern Arts.
Als ich mehrere solcher Bilder gesehen habe, wusste ich wieder, wieso ich eher weniger für Kunst, insbesondere moderne Kunst übrig habe. Ich verstehe sie einfach nicht. Jedes Baby bekommt so ein Meisterwerk bestimmt mindestens genau so gut hin, aber es ist dann bestimmt nicht im MOMA ausgestellt :p
Es gab auch einige Gemälde, die ich schon vorher kannte 🙂
Anschließend hatten wir erst einmal genug von Kunst und wollten mal einen besseren Blick auf New York werfen und sind in das Rockefeller Gebäude gegangen, um dort die Aussichtsplattform ganz oben zu besuchen. Es gab einige Bereiche hinter Glas und einige völlig im Freien – was sich schon sehr kalt am Boden angefühlt hat, war wirklich überhaupt kein Spaß mehr in ein paar Metern Höhe.
Bevor es dann wieder zum Hotel zurück ging zum auschecken, haben wir noch kurz die New York Library besucht. Auch dort gab es eine Ausstellung über Essen und Verkaufswagen in New York und insbesondere folgende Sache fand ich hochinteressant und kann sie nur unterstützen 🙂