Nachdem mein Flug in der Mittagszeit Frankfurt verlassen sollte, war es eher unwahrscheinlich, dass eine Anreise am Abflugtag wirklich zielführend sein würde – wäre ich früh um 4:30 mit dem ersten Zug aufgebrochen, dann wäre ich frühestens 90 Minuten vor Abflug am Flughafen angekommen und das war dann ein Risiko, das ich nicht zwingend eingehen wollte – so selten sind dann ja Verspätungen bei der Bahn doch nicht 🙂
Also ging es am Vortag schon in Richtung Flughafen und mit einer Übernachtung im Hyatt in Mainz der erste Schritt in Richtung Requalifizierung für den Diamond Status getan werden.
Los ging es mit einer Regionalbahn nach Kiel und von dort mit dem ICE weiter nach Frankfurt. Über die Bahnfahrt gibt es nur wenig aufregendes zu berichten, aber dank der Stromanschlüsse am Platz musste ich mir wenigstens keine Sorgen darüber machen, dass mein Telefon oder mein iPad während der Reise der Saft ausgehen wird.
Ab und an habe ich auch einen Blick aus dem Fenster gewagt, aber eigentlich während der gesamten Fahrt sah es ähnlich trist aus wie auf diesem Foto, auch wenn es ab und an durchaus sehr beeindruckend ausgesehen hat, wenn der Schnee durch die Geschwindigkeit aufgewirbelt wurde – aber auch das wird auf Dauer langweilig 😉
Dank wetterbedingter Verspätungen kam ich dann mit einer Stunde Verspätung am Hotel an und ließ es mir erst einmal in der Lounge im Hotel gut gehen. Die Übernachtung im Hyatt war wie immer, einzig beim Einchecken musste ich kurz schmunzeln, als ich gefragt wurde, ob die Rechnung für die Übernachtung an irgendeine Firmenadresse geschickt werden soll, da es für Privatpersonen eher ungewöhnlich wäre, deren Diamond Status zu haben. Wie gerne hätte ich eine Firmenadresse, die die Hotels für mich bezahlt 🙂
Als ich wieder zurück in mein Zimmer gekommen bin, wurde ich von meinen beiden treuen Reisebegleitern überrascht – denen war es wohl zu langweilig und sie konnten es einfach nicht lassen und haben den Roomservice getestet. Eines muss man ihnen allerdings lassen, Geschmack haben sie schon gezeigt durch die Wahl der Currywurst mit Pommes 🙂
Am nächsten Morgen ging es dann ereignislos mit der Regionalbahn die kurze Strecke vom Hotel zum Flughafen.
Als Alternative zu der Bahn kann ich das Auto in Verbindung mit einem Parkplatz von einem privaten Anbieter wie http://www.parkairport.de empfehlen. Im Vergleich zu den flughafenzugehörigen Parkplätzen wirklich preiswert. Öffnungszeiten sind meist auch 24h und es werden auch Verschiedene Services wie Shuttle oder Valet Parking geboten ( da die Parkplätze natürlich nicht direkt am Flughafen sind). Habe die letzten beiden Urlaube jeweils gute Erfahrungen gemacht und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.
LG Linda