Ironman Canada 2003 – Die Rückreise

Ironman Canada 2003 125

Um 4:30 war die Nacht zuende und um 5 Uhr ging es los in Richtung Flughafen. Meine Reisetasche war ziemlich schwer, sie hat nur 70 pounds gewogen. Da der Flughafen ziemlich klein ist, gab es auch kein Durchleuchtgerät fürs Handgepäck, so daß jedes Gepäckstück einzeln kontrolliert, d.h. ausgepackt und untersucht werden mußte. Allerdings war auch dies irgendwann überstanden und kurze Zeit später war man bereits im Landeanflug in Vancouver.

Mein Aufenthalt in Vancouver war zum Glück nur kurz, so dass ich ne knappe Stunde später bereits in einem Airbus inmitten einer Gruppe spanischer Jugendlicher saß, welche lauter waren, als man den Kopfhörer drehen konnte. Ich war da dann schon ziemlich froh, als ich diese Leute nicht mehr ertragen musste.

Ironman Canada 2003 127

In Toronto hatte ich dann ein wenig mehr Zeit, so dass ich erst einmal in einer Cafeteria was gegessen hab. Danach ging es noch in einen Duty Free Shop und von dort ins Abflugterminal. Nur war das Betreten des Terminals ziemlich zeitaufwendig. Als erstes mußte man seine Bordkarte vorzeigen, damit man zur Gepäckkontrolle durfte. Nach knapp 5 Schritten war man dann bei der Gepäckkontrolle, bei welcher man mal wieder seine Bordkarte vorzeigen mußte. Nach der Gepäckkontrolle machte der Weg einen Linksknick und nach gut 10 Schritten stand wieder eine Frau, die, ja was wohl, die Bordkarte sehen wollte, damit ja keine falsche Person das Terminal betritt. Nach längerem Rumsitzen konnte man irgendwann auch endlich an Bord des Flugzeugs gehen.

Ironman Canada 2003 126

Der Flug von Toronto nach München verlief ziemlich ereignislos, außer dass ich wohl einen der dümmsten Plätze im Flugzeug hatte, nämlich direkt hinter der ersten Klasse. Somit hatte ich eine Trennwand vor mir und konnte den ganzen Flug über nie meine Beine ausstrecken. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr sich meine Knie darüber gefreut haben.

In München angekommen (am 28.8.) war ich sehr gespannt darauf, ob denn nun mein Fahrrad auch mitgekommen ist. Nach sehr langem Warten am Gepäckband und der Ausgabe des Sperrguts war leider kein Fahrrad in Sicht und ich bin ziemlich traurig in Richtung “Verlorene Gepäckstücke” gegangen. Dort wurde dann festgestellt, dass mein Fahrrad bereits seit einem Tag in München steht und auf mich wartet. Und siehe da, es war wirklich heil in München angekommen und ich konnte ohne vom Zoll belästigt zu werden den Flughafen verlassen und mich von Dave heimfahren lassen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.