Die Zeit verging schneller als gedacht

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Trotz meiner sehr negativen Vorspannung vor dem Boarden, war ich positiv überrascht, als ich meinen Sitzplatz für die nächsten 16 Stunden (41A) eingenommen hatte. Selbst wenn mein Vordermann seine Rückenlehne so weit es ging zurück stellte, hatte ich immer genügend Beinfreiheit ohne mich gleich wie ein Affe in Käfighaltung zu fühlen, also nicht so wie bei Lufthansa, wo meine Knie immer gleich an der Rückenlehne anstossen.
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Nachdem der Flug leider vollständig auagebucht war, dauerte das Boarding ein wenig länger und danach gab es, zumindest gefühlt, eine große Flughafenrundfahrt, bevor wir endlich starten konnten.

Scheinbar wollten die Piloten keine 2 Linkskurven fliegen, sondern wählten lieber die fast 500 Meilen längere Variante mit 2 Rechtskurven:
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Während des Flugs gab es insgesamt drei Mahlzeiten, kurz nach dem Start ein Abendessen, nach knapp 8 Stunden Flugzeit einen kleinen Snack und eine gute Stunde vor Landung dann Frühstück, welches nicht so ganz zur Landezeit von 20:30 passt.

Die Erwartungshaltung an das Essen war natürlich eher gering, aber da sollte ich mich teilweise täuschen. Die erste Überraschung war, dass die typische Frage nicht “Pasta or Chicken” hiess, sondern “Chicken or Fish”. Mutig, wie ich nun mal so bin, hab ich doch glatt mal Chicken genommen:

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Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, so war es wirklich gut (oder ich hatte einfach Hunger und es war mir egal). Beim Salat dachte ich zuerst, dass es ein Hühnchenbruststreifen sein müsste, aber nach dem ersten Biss musste ich meine Vermutung revidieren, es schmeckte dann doch sehr nach Fisch.
Positiv ist auf jeden Fall auch anzumerken gewesen, dass das Essen unmittelbar nach Beendigung der Mahlzeit abgeräumt wurde und man nicht erst noch eine halbe Stunde oder länger es vor sich stehen sehen.

Nach dem Essen bin ich das einzige Mal während des Flugs aufgestanden, um mich ein wenig zu strecken. Danach gab es das erste von zwei längeren Nickerchen, wobei ich mich nicht so genau dran erinnern kann, wie lang sie waren. Ich habe auf jeden Fall bedeutend weniger Videos auf meinem iPad geschaut, als ich es vermutet hatte.

Der Snack zur Halbzeit bestand dann aus einem Cheeseburger sowie einem Vanilleeis von Häagen-Dasz. Das hat mich dann schon überrascht, dass man so ein Eis bekommt.

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Beim Frühstück bestand die Wahl dann aus Omlett und Dim Sum. Ich hatte mich für das Omlett entschieden. Im Omlett könnten Pilze gewesen sein, so genau konnte ich es nicht entziffern 😉
Geschmacklich war es auch das schlechteste der drei Mahlzeiten.

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Einmal hab ich es dann auch gewagt den Stewardessen-Call-Button zu drücken, da ich einen Becher Wasser wollte und nicht unbedingt über meine beiden schlafenden Sitznachbarn klettern wollte. Auch hier war ich positiv überrascht, da die Stewardess proaktiv gleich mit einem Becher Wasser an meinen Platz gekommen ist.

Noch ein paar Impressionen von unterwegs:
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Fazit: Im Gegensatz zum Personal am Boden, kann ich eigentlich nur positives über den Flug an sich sagen. Da hatte ich schon Economyflüge, die nur halb so lang waren, sich aber doppelt so lang angefühlt haben.

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