Mein erster Transatlantikflug mit American Airlines

Eigentlich wollte ich den Bericht ja schon seit langem geschrieben haben, aber die Arbeit war leider viel zu stressig 😉

Bei meiner Rückreise von den USA nach Deutschland stand mein allererster Transatlantikflug mit American Airlines an. Der Flug ging von Chicago nach London und war leider in Economy. Leider war der Flug auch ausgebucht, so dass man mir keinen Platz mit mehr Beinfreiheit geben konnte oder wollte, aber rückblickend kann ich nur sagen, dass die Beinfreiheit mehr als gut gewesen ist.

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Beim Betreten des Flugzeugs stellte ich schnell fest, dass die Gepäckfächer bei American Airlines wohl kleiner ausfallen als dies bei United, Lufthansa oder US Airways der Fall ist, da mein Trolley nur quer ins Gepäckfach gepasst hat. Aber da ich ziemlich am Anfang des Boardingvorgangs das Flugzeug betreten habe, war dies für mich nicht so problematisch 😉

Dann habe ich mich auf meinen Platz gesetzt, 27B, den letzten Gangplatz am Ende der vorderen Economykabine. Ich hatte ja insgeheim gehofft, dass der Sitzplatz neben mir frei bleiben wird, aber dies war dann nicht so. Der erste Eindruck der Beinfreiheit war gut, meine Knie stossen nicht am Vordersitz an, so wie ich es sonst immer von Lufthansa gewohnt war.

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Der Tisch ist zweigeteilt, was insbesondere für meinen Sitznachbarn ein großer Vorteil war. Er konnte so den ersten Teil des Tischs ausklappen, ohne dabei den Bauch einziehen bzw. den Tisch im Bauch “verstecken” zu müssen. Zusätzlich hatte er äußerst besitzergreifende Schultern und Ellbogen, die die mittlere Armlehne sehr gerne für sich beanspruchen wollten.Zusätzlich kam dann noch die meiner Meinung nach eher suboptimale Platzierung der Fernbedienung hinzu, da man ab und an mit dem Ellbogen einen Knopf gedrückt hat, den man gar nicht drücken wollte. Aber wie man an diesem Eintrag sehen kann, überlebt habe ich den Flug trotzdem 🙂

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Äußerst überrascht war ich, als mein Vordermann seinen Sitz schneller in die hinterste Position gestellt hat, als ich schauen konnte. Während ich dann häufig das Gefühl habe, dass meine Kniescheiben wohl brechen werden, hatte ich hier überhaupt keine Probleme damit. Selbst Essen war für mich bei dieser Sitzstellung des Vordermanns möglich. Da war ich wirklich sehr positiv überrascht.

Ein weiteres positives Erlebnis war dann, als mit dem Essen gleich eine Wasserflasche gereicht worden ist. Weniger gut war, dass für nahezu alle diese Wasserflasche das erste Getränk auf diesem Flug gewesen ist, da der Getränkewagen erst nach Ausgabe des Essens die erste Runde gemacht hat.

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Ansonsten kann ich über das Essen wenig sagen. Man konnte es problemlos essen, aber was besonderes hatte ich eh nicht erwartet. Auch das Abräumen der Tabletts nach dem Essen ging relativ zügig, weswegen ich wenig Grund zur Klage hatte.

Gespannt war ich dann natürlich auf das Frühstück und insbesondere der Vergleich mit dem “Frühstück”, welches ich im April auf meinem Flug mit United erhalten habe. Also American gewinnt hier um mehrere Längen, aber als allzu große Kunst ist dies ja auch nicht wirklich anzusehen.

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Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich positiv überrascht war von diesem Flug. Verglichen mit den oben genannten Fluggesellschaften würde ich in Economy beim nächsten Flug in die USA wohl American bevorzugen, da der Sitz für mich am besten war.

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