Ein kleiner Vergleich der Hyatt Hotels in Deutschland

Seitdem ich aus den USA zurück bin, hatte ich inzwischen die Gelegenheit mir mal die fünf Hyatt Hotels, die es in Deutschland gibt mindestens einmal zu besuchen.

Im folgenden gibt es eine Übersicht über einige Punkte:

Zimmer

In Köln und in Hamburg habe ich dieses Jahr insgesamt drei meiner Suitevoucher verwendet, damit sie mir wenigstens dieses Jahr nicht wieder verfallen 🙂 In Köln war der Einsatz auch auf jeden Fall sein “Geld” wert, da die Suite wirklich schön groß war, aber dennoch noch um einiges von der Suite im Park Hyatt Tokyo entfernt ist. In Hamburg gab es zweimal eine Juniorsuite – wie soll ich es am besten ausdrücken? Ok, es ist besser die Voucher dafür zu verwenden als sie verfallen zu lassen, aber ansonsten für eine Juniorsuite eine wahre Verschwendung.

Bei den normalen Zimmern liegt Düsseldorf vorne, dicht gefolgt von Berlin. Mein bislang persönliches Highlight an unnützen Features war dabei der Fernseher mit in der Decke integrierten Lautsprechern im Bad in Berlin – wenn ich mal groß bin, dann will ich auch so etwas bei mir daheim haben 🙂

Lounge

Also wenn man rein nach der Aussicht geht, dann hat Köln ganz klar die Nase vorn, da man dort einen sehr schönen Ausblick auf den Dom hat. Auch die Aussicht in Düsseldorf und in Mainz sind schön, während in Hamburg und insbesondere Berlin meiner Meinung nach kein weiterer Blick aus dem Fenster nötig ist.

Bei der Auswahl der Speisen geben sich alle nicht viel, aber dank des angebotenen Sushi und anderer Meeresfrucht-haltigen Speisen ist Berlin aktuell mein Favorit.

Ein Problem haben aber irgendwie alle der Lounges. Die Kühlschränke könnten überall einige Grad kühler eingestellt sein, da die Getränke immer nur minimal kühler als die Raumtemperatur erscheinen und ich mein Cola am liebsten eiskalt trinke – jaja, ich weiß, richtige Probleme sind das 🙂

SPA

Für meine Frau gibt es in dieser Hinsicht einen klaren Gewinner, nämlich der SPA Bereich in Hamburg, da dort das Dampfbad richtig schön heiß ist, das Wasser im Whirlpool angenehm warm ist und der Whirlpool über zwei verschiedene Programme verfügt, die parallel laufen / sprudeln können und je nach Vorliebe auch zwei Saunas mit verschiedenen Temperaturen verfügbar sind. Das einzig Negative ist der Weg zum SPA Bereich, da man immer erst mit dem Aufzug zur Lobby muss, dann zum anderen Aufzug wandern und dort dann ins Untergeschoss fahren muss.

Mainz und Köln sind beide auf demselben Level und wegen der geringeren Optionen leicht unterhalb von Hamburg anzusiedeln.

In Düsseldorf habe ich den SPA Bereich noch nicht besucht, daher keine Aussage darüber möglich.

Dann bleibt noch Berlin. Der Industrielook hat schon etwas und dazu kommt dann, dass sich der SPA Bereich mal nicht im Erdgeschoss oder Keller befindet, sondern in der obersten Etage und eine relativ schöne Aussicht über Teile von Berlin liefert. Negativ ist hier aber, dass der Whirpool relativ klein geraten ist und nur über ein Programm verfügt, das man dazu nur dann starten kann, wenn man aus dem Whirlpool rausklettert – wirklich suboptimal. Mal schauen, was meine Frau sagt, sobald wir einmal die Gelegenheit haben werden, wieder nach Berlin zu fahren.

– Service:

Insgesamt gab es bei keinem meiner Aufenthalte etwas zu bemängeln und das Personal war immer ausgesprochen höflich. Das positive Highlight geschah allerdings in Berlin, da ich dort – wohl aus Mitleid 😉 – einen Schokobären erhalten habe, da ich aus Husum komme; fand ich schön, war auch lecker.

Und dann interessiert es mich noch, was bei meinem Namen im Hyatt in Mainz hinterlegt ist. Bei meinem ersten Aufenthalt dort wurde mir beim Einchecken gesagt, dass eine Aufmerksamkeit für mich als Diamond Mitglied im Zimmer auf mich wartet. Aus diversen Berichten wusste ich, dass es sich dabei eigentlich immer um drei Äpfel handelt. Ich komme also in mein Zimmer, dort steht auch das Behältnis für die Äpfel, allerdings ohne Inhalt. Im Prinzip wäre mir das ja auch völlig egal gewesen, da so gesunde Produkte maximal meine ausgewogene Diät durcheinander bringen 🙂 Aber zwei Tage nach meinem Aufenthalt erhielt ich dann eine eMail von Hyatt mit der Bitte meinen Aufenthalt zu bewerten. Dort habe ich das dann erwähnt, neben der Tatsache, dass ich zu blind bin beim Schreibtisch irgendwelche Steckdosen zu finden. Kurze Zeit später erhielt ich vom Manager eine eMail, in der sich für das Versehen entschuldigt wurde und ich hoffentlich dennoch wieder das Hotel besuchen werde und ich mit einer besonderen Aufmerksamkeit rechnen kann. Gut zwei Monate später war ich dann wieder zu Gast und wurde schon beim Einchecken noch freundlicher als beim ersten Besuch begrüsst – im Zimmer war dann nicht nur eine Obstschale und diverse Süßigkeiten, sondern auch noch eine Flasche Wein, die sich dann auch gleich als hervorragendes Mitbringsel geeignet hat. Dazu war dann auch der Schreibtisch im Zimmer ein wenig verschoben, so dass auch ich die Steckdosen gesehen habe und daneben standen noch zwei Begrüßungsschreiben im Zimmer, vom Manager und vom Personal, die mir einen schönen Aufenthalt gewünscht haben. Jetzt habe ich nach meinem Aufenthalt letzte Woche dort wieder eine eMail mit einer Umfrage erhalten – ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob ich da reinschreiben soll, dass ich erstaunt war, dass keine Wasserflaschen am Bett mehr bereit gestanden sind wie sonst – wer weiß, was mich sonst erwartet, wenn ich wohl im Januar wieder da sein werde. 😉

Fotos einer Junior Suite in Hamburg:
Hamburg_1Hamburg_2Hamburg_3

Fotos Mainz:
Mainz_1
Mainz_2
Mainz_3
Mainz_4

Fotos Düsseldorf:
Dussel_1
Dussel_2
Dussel_5
Dussel_4
Dussel_3

Fotos Berlin:
Berlin_1
Berlin_2
Berlin_3
Berlin_4
Berlin_5

Fotos aus Köln gab es schon beim damaligen Besuch.
Beim Betrachten der Fotos ist mir wieder aufgefallen wie sehr meine Frau Recht hat mit der Aussage, dass ich keine guten Bilder schießen kann 🙂

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